Kinderleicht erklärt: Siegen ist Kopfsache

© The Last Word / Fotolia
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Deinen Stars beim Sport zuschauen heißt für dich bestimmt: mitfiebern, anfeuern und staunen. Denn die Besten beherrschen ihren Sport so gut, dass sie ein Vorbild für Hobbysportler sind. Im Fußball ist das für viele zum Beispiel Cristiano Ronaldo, in der Formel 1 Lewis Hamilton, beim Tennis Roger Federer und im Dressurreiten Isabell Werth. Und 100 Meter laufen kann niemand so schnell wie Usain Bolt: Er schaffte es in 9,58 Sekunden.

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Solche Leistungen bringt niemand von heute auf morgen. Dafür müssen Profisportler viel trainieren. Allerdings nicht nur ihren Körper, sondern auch den Kopf. Fachleute sprechen von der sogenannten mentalen Stärke. Die Stärke meint nicht die Muskeln in unseren Armen oder Beinen. Die Rede ist von geistiger Kraft. Beispielsweise können wir üben, uns besser zu konzentrieren, an uns zu glauben und uns zu motivieren. „Gehe ich heute zum Training oder treffe ich mich lieber mit meinen Freunden?“ Die Frage zeigt: Auch Kinder, die in ihrer Freizeit Sport treiben, müssen sich immer wieder aufraffen. Außerdem kann es passieren, dass man beim Training an seine Grenzen stößt. Schnell kommt dann der Gedanke auf: „Ich kann nicht mehr. Das schaffe ich nie.“

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Professor Schneider ist Psychiater und Psychologe. Das heißt er hilft Menschen, wenn sie Probleme mit ihren Gefühlen oder ihrem Verhalten haben. Er sagt: „Wer es schafft, eine große mentale Stärke zu entwickeln, hat bessere Aussichten auf Erfolg.“ Der Professor muss es wissen. Er behandelt in seiner Klinik nämlich viele Leistungssportler, die sich zu sehr unter Druck gesetzt haben. Sie haben gerade keine geistige Kraft und Energie mehr, ihrem Sport nachzugehen. Und deshalb will der Körper dann auch nicht mehr so, wie sie das möchten. Am besten ist, wenn es gar nicht erst so weit kommt. Wichtig ist darum vor allem der Spaß am Sport.

Unser Tipp: Stell dir deinen Sieg vor!
Bald steht dir ein Wettkampf oder ein Turnier bevor und du hast Angst, es nicht zu schaffen? Dann stelle dir im Kopf ein Bild von deinem Sieg vor: Wie sich deine Eltern und Geschwister mit dir freuen oder wie ihr als Mannschaft euren Sieg feiert. Dann hast du auch gleich mehr Lust auf das Training.

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